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Das Gute liegt oft nah: Der Etzel, der Rossberg ob Hütten, der Hochwachtturm auf dem Albis und die Halbinsel Au direkt am See haben als Ausflugsorte vieles gemeinsam. Sie sind gleich um die Ecke und bieten eine fantastische Aussicht über See und Berge.

Gemeinsam ist ihnen aber auch, dass sie von Genossenschaften oder Vereinen erhalten werden. Diese gemeinnützige Infrastruktur macht es erst möglich, dass solche Naherholungsgebiete der Öffentlichkeit zugänglich sind. Nur dank uneigennützigem Engagement bleiben sie auch in Zukunft, was sie sind: Perlen direkt vor der Haustür.

Pro Sihltal: der Verein mit dem Turm

Der hölzerne Aussichtsturm auf der Albis-Hochwacht liegt einen kurzen Spaziergang vom Albispass zwischen Langnau und Hausen entfernt. 153 Stufen führen zu einer herrlichen Rundsicht, die weit über das Sihltal und den Zürichsee hinausreicht. Erstellt wurde der Turm 1978 dank dem Engagement des Vereins Pro Sihltal.

Nächstes Jahr feiert der Verein sein 75-Jahr-Jubiläum. Seine Ziele sind alles andere als überholt: Im Kern geht es um die Zukunft unserer Region. Die Pro Sihltal engagiert sich, um Natur und Umwelt zu erhalten und zugänglich zu machen. Sie setzt sich für Nachhaltigkeit, lokale Kultur und Lebensqualität ein.

Vor dem Jubiläum steht der Verein allerdings an einem Scheideweg. Er benötigt für seine Fortexistenz neue Vorstandsmitglieder, die den Verein in die Zukunft führen und sein Profil schärfen. Eine Arbeitsgruppe sucht zur Zeit dieses Team und hat vor kurzem einen Aufruf lanciert. Gesucht sind Menschen, die sich mit Lust und Freude für das Sihltal als lebenswerten Raum einsetzen möchten. Der Gestaltungsspielraum ist dabei sehr gross, weil die Pro Sihltal mit verschiedenen Institutionen gut vernetzt ist.

Genossenschaft Hoch-Etzel: Ausflugsberg seit 100 Jahren

Vor über hundert Jahren wurde die rund 1100 Meter hoch gelegene Waldkuppe auf dem Hoch-Etzel gerodet und ein Berggasthaus mit einem 23  Meter hohen Aussichtsturm erstellt. Der Turm hat nicht lange gestanden, nachdem er zweimal dem Wind zum Opfer gefallen ist, blieb der Restaurationsbetrieb.

1962 wurde die Genossenschaft Hoch-Etzel gegründet und das Berghaus übernommen, welches dann 1964/65 komplett erneuert wurde. Heute zählt die Genossenschaft rund 1 200  Genossenschafter:innen. Dank der engagierten Verwaltung konnte 2014 eine energetische Gesamtsanierung und weitere, für den Gastrobetrieb notwendige Anpassungen vorgenommen werden. Das beliebte Ausflugsrestaurant bietet den Gästen ein tolles Angebot.

Hier kommen Sie direkt zum Bergrestaurant Etzel Kulm